7. Folge: Für das Ende der Fischerei

WEF – Welttag für das Ende der Fischerei

In unserer siebten Folge unserer Podcast-Serie „Pflanzenglück – ein Klimapodcast rund um die vegane Lebensweise“ möchte ich heute über den WEF – Welttag für das Ende der Fischerei – sprechen.

Herzlich willkommen zu der 7. Folge unserer Podcast-Serie „Pflanzenglück“. Es ist schön, dass Du wieder reinhörst. Mein Name ist Holger und ich darf heute für unseren Verein vegan4future e.V. diese Folge sprechen. Du findest diese Podcast-Serie bei allen gängigen Podcast Anbietern und natürlich auf unserer Internetseite: www.4future-podcast.de. Auch auf Facebook sind wir unter 4future-podcast zu finden. Wir freuen uns über jedes Like und Deine Kommentare.

In Vorbereitung auf diese Folge habe ich mich mit vielen Informationen versorgt, die aus Artikeln oder Filme stammen. Dabei bin ich sicher kein Experte oder Meeresbiologe. Ich möchte dir aber mit dieser Folge einige Fakten näherbringen, die Dich vielleicht umdenken lassen.

Der WEF

Am vierten Samstag im Monat März findet der Welttag zum Ende der Fischerei statt. Anlässlich dieses Aktionstages möchten wir von vegan4future e.V. den WEF mit dieser Folge unterstützen und dabei über das große Leid im Meer sprechen. Das Ökosystem Wasser ist für uns völlig fremd. Die Tiefsee ist ein großer unbekannter Fleck auf dieser Erde und wenn es nach uns geht, sollte das auch so bleiben. Viele Tierarten sind noch unentdeckt und wenn es auch hier nach uns gehen würde, kann auch das so bleiben. Wir müssen diese fantastische Vielfalt, der wir so viel Gewalt und Zerstörung antun, unbedingt vor uns schützen.

Der Welttag für das Ende der Fischerei soll das öffentliche Interesse auf die „aquatische Frage“ lenken, das heißt auf die Existenz von Lebewesen mit Bewusstsein, deren Leben wir üblicherweise ignorieren und die routinemäßige Gewalt ausgesetzt werden.

Fische, Kopffüßer (wie Tintenfische) und Krustentiere leben bedeutsame Leben und ihre Interessen gilt es im Rahmen von Kampagnen für den Schutz der Meere zu verteidigen.

Dieser Tag bietet eine Gelegenheit, öffentlich die Abschaffung der Ausbeutung von Wassertieren zu fordern, und damit ein Verbot von Fischfang und Fischfarmen gleichermaßen. Solche Verbote erreichen wir nicht an einem Tag. Wir müssen jetzt die Stimme erheben, um anzuprangern, wie diese Tiere behandelt werden. Das Ziel des Welttages ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit für die Ausbeutung von Wassertieren zu gewinnen, damit dies eines Tages erreicht werden kann.

Die Kampagne wurde 2016 in der Schweiz und Frankreich ins Leben gerufen und erfährt seit 2017 internationale Verbreitung.

Dabei sollen Informationen zu folgenden Aspekten verbreitet werden:

1. Information über die psychologischen Leben von Wassertieren: ihr Bewusstsein, ihre kognitiven Fähigkeiten, ihr individuelles und soziales Verhalten

2. Sensibilisierung für die Implikationen von Fischfang und Fischzucht in Bezug auf Leid und Tod von Wassertieren

3. Information zu Ethik, Speziesismus und die Notwendigkeit, die grundlegenden Interessen anderer Lebewesen mit Bewusstsein zu berücksichtigen sowie folgerichtig das Ende ihrer Ausbeutung durch gesellschaftliche Veränderung zu fordern (*1)

Vegan, Vegetarisch … Pescetarisch?

Warum essen Vegetarier und Veganer eigentlich keinen Fisch? Oder stimmt das gar nicht? Das höre ich öfter, als mir lieb ist – denn manchmal wird vehement behauptet, Fisch sei doch „vegetarisch“.

Ich bin in der Gastronomie groß geworden und habe über 30 Jahre in allen Bereichen gearbeitet. Ich habe sehr viele Köch:innen kennengelernt und da oft zu hören bekommen, dass Fisch vegetarisch sei – also der Gast sich nicht so anstellen solle, es gäbe doch genug Auswahl auf der Karte. Wobei in Wirklichkeit nur eine Gemüseplatte oder die bekannten Fischgerichte draufstanden.

Als ich meine Lehre zum Restaurantfachmann 1984 in einem mit Michelin-Sterne versehenen Restaurant in einem 5-Sterne-Hotel im Alpenvorland anfing, gab es auch in diesem Restaurant für Vegetarier (das Wort Vegan kannte damals noch niemand) die berühmte Kaisergemüseplatte mit einer dicken Schicht Sauce Hollandaise. Der Gast musste dabei auch noch dankbar sein, dass für Sie oder ihn dies ausnahmsweise (und mit wenig Liebe) zubereitet wurde. Damals konnte ich mir tatsächlich nicht vorstellen, jemals auf Fleisch zu verzichten, denn was ich da teilweise servieren musste, sah für mich nicht sehr erstrebenswert aus. Heute ist das – der Göttin sei Dank – alles anders und ich bin froh, mich nun vor 9 Jahren für die pflanzliche Lebensweise entschieden zu haben. Das Angebot ist um ein Vielfaches gestiegen und ich freue mich auf jedes neue Gericht, dass ich in veganer Form speisen oder nachkochen darf.

Aber dass Fisch vegetarisch sei – diese Mär ist heute immer noch in vielen Köpfen.

Fische sind Wirbeltiere, die in Gewässern Leben und über Kiemen verfügen. Fische existieren in den unterschiedlichsten Farben und Formen – aber alle haben eines gemeinsam: Es sind Tiere.

Lasst es uns jetzt nochmal deutlich sagen: Vegetarier und Veganer essen keine toten Tiere (übrigens auch keine lebenden). Der sogenannte „Pescetarismus“ ist daher keine Form des Vegetarismus.

Aber was bedeutet „Pescetarismus“? Anhänger des Pescetarismus verzichten auf den Verzehr von Fleisch gleichwarmer Tiere, also Rind, Schwein, Schaf und Geflügel. Fisch – lateinisch „piscis“ – und Meeresfrüchte stehen dagegen auf dem Speiseplan. (*2)

Aber auch wenn ich dieses Wort google, stoße ich immer wieder auf Seiten, die genau das behaupten: Pescetarismus wäre eine Form des Vegetarismus. Da muss ich vehement widersprechen: Das stimmt so nicht.

In diesem Podcast spreche ich immer vom Lebewesen Fisch, damit sind aber auch Krustentiere und alle anderen Lebewesen, also alle marinen Tiere in den Flüssen und Ozeanen, mitgemeint.

Zeigen wir doch mal Empathie – auch für Meerestiere!

Viele Menschen betrachten Fische nicht als fühlende, intelligente Lebewesen. Wir leben in verschiedenen Ökosystemen und das Lebewesen Fisch ist uns ziemlich fremd. Es gibt nur selten Überschneidungen – und wenn, dann ist es nur unser menschlicher Müll auf dem Meeresboden.

Wir betrachten Fische nicht als fühlende und intelligente Lebewesen. Da diese Lebewesen für uns fremd sind, werden weltweit jährlich etwa 2,7 Billionen Tiere getötet. Dagegenstehen –  in Anführungsstrichen – „nur“ 60 Milliarden Landtiere.

Uns ist dabei nicht bewusst, dass Fische Schmerz empfinden können und sich an Dinge aus der Vergangenheit erinnern – das ist wissenschaftlich bewiesen.

Dr. Lynne Sneddon entdeckte zusammen mit ihren Kollegen Braithwaite und Gentle als erste die Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) in Fischen welche schädlichen Reize an das Gehirn weiterleiten. Und Verhaltensstudien ergaben, dass Fische, denen man Schmerz zufügte, jenen Bereich des Aquariums aufsuchten, der – obwohl unangenehm grell beleuchtet – Schmerzmittel enthielt. (*3) Wenn sie angegriffen werden oder Gefahr spüren, versuchen sie zu entkommen. Und wenn sie stranden oder an Land gezogen werden, versuchen sie instinktiv wieder ins Wasser zu gelangen. Das allein zeigt, dass Fische nicht sterben wollen.

Jeder Fisch hat seine eigene Persönlichkeit und erkennt seine Artgenossen, mit denen er kommuniziert. Auch Tintenfische und Kraken verfügen über bemerkenswerte kognitive Fähigkeiten. Auch sie empfinden Schmerzen, ebenso wie Hummer, Krabben und Garnelen. Deswegen halte ich sogenannte all-you-can-eat – Buffets mit dem Thema Hummer für völlig barbarisch. Wobei ich grundsätzlich die Lebensmittelverschwendung bei solchen Angeboten immer wieder kritisiere und dies für mich nichts mehr mit einer modernen Gastronomie zu tun hat. 

Unsere spontane Empathie für Wassertiere mag geringer sein als für Tiere, die wir kennen. Deshalb haben ihr Leben und ihr Glück aber nicht weniger Bedeutung. Und nur darauf kommt es an, nicht auf unsere Sympathie und unsere Zuneigung, sondern auf das Recht zu leben.

Auf unserem Planeten lebt eine unglaubliche Vielfalt an Meeresbewohner. Zahlreiche Studien und Beobachtungen zeigen, dass Fische ein ausgeprägtes Bewusstsein haben. Sie haben ein komplexes Sozialleben, kooperieren untereinander und teils sogar mit Fischen anderer Arten, sie handeln strategisch, benutzen Werkzeuge, und kommunizieren auf vielfältige Weise. Sie sind neugierig, lernfähig und haben ein gutes Gedächtnis.

Im Gegensatz zu einem hartnäckigen Vorurteil haben Fische sogar ein Langzeitgedächtnis. Lachse finden (mit ihrem Geruchssinn) zu ihrem Geburtsort zurück, selbst wenn sie jahrelang tausende Kilometer weit weg gelebt haben.

Ich habe gelesen, dass sie auch erstaunliche Fähigkeiten zeigen: Grundeln verfügen über ein verblüffendes räumliches Vorstellungsvermögen. Diese Fische leben bei Ebbe in kleinen Gezeitentümpeln zwischen Felsen. Wenn ein Vogel versucht, sie zu essen, springen die Grundeln von einem Tümpel zum anderen, ohne gegen die Felsen zu prallen. Bei Flut merken sie sich Bodenvertiefungen und erinnern sich bei Ebbe daran. Eine Untersuchung in einem künstlichen Becken hat bewiesen, dass eine Flut ausreicht, damit sie sich an alle Tümpel im gesamten Becken erinnern!

Vor allem aber empfinden Fische Schmerzen und Angst, was somit die verbreitete Auffassung ihrer Empfindungslosigkeit widerlegt. Schon aus diesem Grund müssen wir Mitgefühl mit Fischen entwickeln(*4)

Was versteht man eigentlich unter der Überfischung der Meere?

Die Überfischung der Meere meint den übermäßigen Rückgang der Fischbestände und anderer Meerestiere in den Weltmeeren. Etwa 58,1 Prozent der weltweiten Fischbestände gelten als maximal befischt und 31,4 Prozent als überfischt. Überfischt bedeutet einfach gesagt: es wird mehr Fisch getötet als durch natürliche Vermehrung „nachwachsen“ kann. Diese Herausforderung zählt zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit und ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Veganer:innen keinen Fisch essen.

Schätzungen zufolge wird schon im Jahr 2048 keine industrielle Fischerei mehr mögliche sein, da die Meere leer gefischt und das Leben darin ausgerottet ist. Im Jahr 1980 hat z.B. ein:e Fischer:in am Tag 1-2 Tonnen Heilbutt gefangen. Heute fangen alle Fischereibetriebe nur noch 1-2 Tonnen pro Jahr.

Fang, Haltung und Tötung

Wie jede andere für uns Menschen nicht überlebenswichtige Form der Massentierhaltung, ist auch die industrielle Fischzucht extrem ressourcenintensiv und umweltschädlich. Fische müssen meist Fischmehl fressen, der aus anderen wild gefangenen Fischen hergestellt wird. Deshalb hat der Fisch aus Aquakulturen auch keine arterhaltende Wirkung – im Gegenteil: um diesen Fisch auf den Teller zu bekommen müssen andere Fische sterben.

Gehalten werden sie beispielsweise in See-Käfigen oder Betonpools. Stress und Deformationen sind die Folge dieser sehr engen und bewegungsarmen Haltungsform.

Manche Fische werden einfach auf dem trockenen gelassen oder lebendig auf Eis gelegt, sodass sie stundenlang qualvoll ersticken. Weitere Tötungsmethoden sind beispielsweise die elektrische Durchströmung, der Kopfschlag, das Salzbad oder Kohlendioxid. Dabei gilt für uns: Es gibt schlichtweg keine „humane“ Art, jemandem das Leben zu nehmen, der nicht sterben will.

Andere werden sogar schon vor der Ankunft an Land unter dem Gewicht ihrer Artgenossen zerdrückt. Meist ist es leider eben nicht nur die eine Art, die in den Netzen landet.

Genau genommen, müsste natürlich kein einziger Fisch für uns Menschen sterben. Ganz einfach, weil der Fischkonsum nicht überlebenswichtig für uns ist. Doch wenn wir beispielsweise Thunfisch essen wollen, müssen auch andere marine Tierarten dran glauben. Laut WWF sind etwa 40 Prozent des weltweiten Fischfangs Beifang. Vierzig Prozent! Jedes Jahr verenden unabsichtlich allein 300.000 Delfine und Kleinwale, 250.000 Karettschildkröten und Lederschildkröten, sowie 300.000 Seevögel. Der Beifang bemisst sich auf etwa 38 Millionen Tonnen an unabsichtlich „mit“-gefangenen Meereslebewesen.

Neben dem Beifang fordert auch die Fangmethode des am Meeresboden entlanggezogenen Schleppnetz-Fischens weitere Tote. Wer einen Fisch essen will, nimmt also nicht nur ein einzelnes, sondern mehrere Opfer in Kauf und schädigt damit nicht nur nachhaltig das Ökosystem Meer, sondern auch das Ökosystem, in dem wir leben.

Müssen wir für unsere Gesundheit Fisch essen?

Ja, es heißt Fisch ist reich an hochwertigen Eiweißen und gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren. Das macht ihn jedoch nicht per se gesund. Denn der Einsatz von Antibiotika ist in der aquakulturellen Fischzucht Gang und gäbe – genauso wie die Restbestände von Antibiotika im Fleisch. Außerdem ist Fisch häufig mit Schadstoffen wie Schwermetallen und Mikroplastik belastet.

Im Film „Seaspiracy“, den Du gerade auf Netflix ansehen kannst, wird Dr. Michael Greger, Autor des Bestsellers „How Not to Die“ gefragt: Was würde Dir fehlen, wenn Du von heute auf morgen aufhören würdest, Fische zu essen? Seine Antwort: „all das giftige Schwermetall, Quecksilber etwa, und du würdest die Aufnahme von Dioxinen und PCP (Polychlorbiphenyle) verringern, oder andere organische Schadstoffe. Von wegen sauberer Fisch. Es gibt nur schmutzigen oder noch schmutzigeren Fisch. Alle Schadstoffe landen im Fisch.“

In der Ernährungswissenschaft heißt es, Fische wären die beste Quelle für essenzielle Omega3-Fetsäuren. Dabei stellen Fische gar keine Omega3-Fette her, sondern die Mikroalgen, die von den Fischen gefressen werden. Diese Alge-DHA-Fettsäure gelangt somit ins Fischfleisch. Damit wir daraus Omega3-Fettsäuren gewinnen können, müssen wir den Fisch zerkleinern und auspressen – wobei es gar kein Fischöl ist, sondern eigentlich Omega3-Algenöl. Warum also nicht gleich Algen essen?

Für die meisten Veganer:innen dürfte aber auch der Gedanke daran, etwas zu essen, das stundenlang bis zum Tod gelitten hat, eine wesentliche Rolle für die Entscheidung gegen den Verzehr von Fisch spielen.

Siegel

Unsere Wirtschaft ist sehr erfindungsreich und um unser Gewissen zu besänftigen, werden gerne Siegel, ob nun von offiziellen oder frei erfundenen Stellen, vergeben. Diese Siegel sollen eigentlich Produkte aus nachhaltiger Fischerei zertifizieren und Verbraucher:innen mehr Sicherheit bei der – in Anführungsstrichen – „nachhaltigen“ Kaufentscheidung geben.

Hier sticht das blaue MSC-Siegel hervor. MSC steht für „Marine Stewardship Council“ und gilt als weltweit strengstes Umweltsiegel für Wildfisch. Fischprodukte mit diesem Siegel sollen aus nachhaltigen, umweltschonenden Fischereien kommen. (*5)

Doch die Organisation „BirdLife International“ befand in einer Studie lediglich 3 von 23 untersuchten, zertifizierten Betrieben als „gut“. Nur eine der Fischereien konnte nachweisen, dass zum Beispiel die Beifangquoten im Sinne des MSC-Siegels rückläufig sind.

Einer der Mitbegründer von MSC ist der Konzern Unilever, damals größter Vertreiber von Speisefisch. 80 % der 30 Millionen Pfund Jahreseinnahmen stammen aus Lizenzgebühren für das blaue Logo. Das heißt, je mehr Logos auf den Produkten erscheinen, umso höher ist der Gewinn für MSC. Kaum eine Fischerei, die lizenziert ist und die Aufnahme des Logos beantragt hat, ist dabei bisher abgelehnt worden. (*21)

Die Umweltsozialwissenschaftlerin Dr. Christina Hicks sagt, die Fischerei wird mit 35 Milliarden Dollar pro Jahr weltweit subventioniert. Das heißt, auch wenn Du keinen Fisch ist, unterstützt du die Fischerei durch deine Steuern. (*21)

Diese 35 Milliarden Dollar musst Du aber auch in Verhältnis setzen. Die UN hat berechnet, dass mit 30 Milliarden Dollar pro Jahr der Welthunger bekämpft werden könnte.

Der Konsum von Fisch ist bei uns in der westlichen Welt nicht überlebenswichtig. Im Wesentlichen gibt es für uns vier Gründe dafür, Fisch zu essen:

  • Geschmack,
  • Gewohnheit,
  • Bequemlichkeit und
  • Tradition.

Und keiner von ihnen rechtfertigt den Tod eines unschuldigen Tieres – egal ob Fisch, Kuh oder Hund.

Keinen Fisch essen = Verzicht?

Wir müssen heute auf nichts verzichten – auch wenn wir kein Fleisch und Fisch essen wollen. Der vegetarisch / vegane Tisch ist heut mit leckeren, ähnlich-schmeckenden Alternativen reich gedeckt. Zum Beispiel gibt es heute in den Supermärkten viele vegane Ersatzprodukte: Wenn wir in der Genusswelt Meer bleiben wollen, dann gibt es mittlerweile Fischstäbchen aus Sojaproteinen. Du erhältst auch Meeressalate und Kaviar auf Algenbasis,  Sushi aus Reis, Algen und Gemüse, Lachs aus eingelegten Karotten oder Paprika – so mache ich sie am liebsten. Sieht aus wie Graved Lachs – schmeckt wir Graved Lachs – ist aber Paprika und schon haben wir ein leidfreies, sehr schmackhaftes Gericht und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

Die meisten dieser pflanzlichen Fisch-Alternativen habe ich schon aus Neugier probiert. Die Fischstäbchen waren ihrem tierischen Pendant, sowohl vom Geschmack als auch von der Optik und dem Kaugefühl, schockierend ähnlich.

Veganer:innen essen keinen Fisch. Wir müssen keinen Fisch essen. Wir müssen keine Tiere töten und damit diesen Planeten zerstören, um zu Leben. Ich habe 44 Jahre meines Lebens Fisch gegessen und mir darum keine Gedanken gemacht. Ich fühle mich deswegen nicht schlecht. Niemand muss sich deswegen etwas vorwerfen, denn oftmals wussten wir es nicht besser – So sind wir aufgewachsen, so haben wir gelebt in einer Gesellschaft, für die das Töten von Tieren normal ist. Aber heute weiß ich, was das mit diesem Planeten macht und für die Tiere bedeutet. Ich habe mich informiert, habe mir viele Gedanken gemacht und kann das Fisch-essen deswegen jetzt nicht mehr für mich vertreten. Und das ist auch der Grund, aus dem ich diesen Podcast aufnehme und meine Arbeit in diesem Verein mache: um aufzuklären. Um zu informieren. Damit wir diese Welt nicht noch weiter zerstören, nicht noch mehr Leid verursachen. Damit das endlich aufhört. Fische sind intelligente, fühlende Lebewesen. Wieso sollte ihr Leben weniger wert sein, weniger schützenswert sein als unseres?

Holger Pangritz – vegan4future e.V.

Am 11. März 2022, und somit so früh wie niemals zuvor, war der „End of Fish Day“. an diesem Tag sind die gesamten, für das Kalenderjahr prognostizierten – d.h. unter deutscher Flagge gefangenen und hierzulande gezüchteten – Fische und Meeresfrüchte rechnerisch „verbraucht“. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slowfood Deutschland. Im vergangenen Jahr fiel der „End of Fish Day“ noch auf den 17. März.

Das bedeutet doch, dass wir immer weniger Zeit benötigen, unsere Um- und Mitwelt weiter auszurotten und wir merken gar nicht, wie sehr wir uns damit selbst schaden. Erst zerstören wir unsere Umwelt und danach rotten wir uns aus. Jeder verspeiste Fisch – jedes aquanistische Leben – ist kostbar und wichtig für unser eigenes Überleben. Das müssen wir endlich fühlen und verstehen. (*6)

Das Ökosystem Meer

Wir zerstören zwei Ökosysteme – unser Ökosystem auf der Erde und das Ökosystem im Wasser. Die Weltmeere haben seit den 70er Jahren unglaubliche 93% der menschengemachten Erwärmung aufgenommen. (*7)

Allein 2020 haben sie noch einmal 20 Zettajoules mehr Wärme aufgenommen als im Rekordjahr 2019, (*8) das ist der 4-fache Energiebedarf der Menschheit! (*9)

Zum einen sind Plankton, Quallen, Schildkröten und Seevögel bereits um 1100 km nach Norden gewandert (*10). Vor allem aber vermischt sich warmes Oberflächenwasser immer weniger mit kaltem Tiefenwasser – mit dramatischen Folgen:  Der Sauerstoffgehalt der Meere hat in den letzten 50 Jahren bereits um 2% abgenommen (zum Vergleich: Bei einem um 4% geringeren Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre herrscht akuter Sauerstoffmangel) (*11). Das alles führt zu sogenannten Todeszonen, in denen kaum noch Leben möglich ist (*12): Im offenen Meer sind in den letzten 50 Jahren 4,5 Millionen km2 solcher Zonen hinzugekommen und an den Küsten wurden mehr als 500 Zonen mit weniger als zwei Milligramm Sauerstoff pro Liter registriert (große Bereiche in der Ostsee, im Indischen Ozean, im Schwarzen Meer und vor der US-Golfküste). Neben dem Ausstoß von Lachgas, einem hochpotenten Klimagas, (*13) führt dies zu geringerer Sauerstoffproduktion für unsere Atemluft – denn mehr als die Hälfte unseres Luftsauerstoffs wird vom Pflanzenplankton der Meere erzeugt, sie sind die wahre Lunge der Erde (*14).

Außerdem haben die Ozeane seit 1980 ca. ein Viertel des CO2-Ausstoßes aufgenommen; und dieses wandelt sich beim Kontakt mit Wasser in Kohlensäure um, weshalb die Meere immer saurer werden: Der pH-Wert ist bereits um 0,1  gesunken (*15. Zum Vergleich: Beim Übergang zum Erdzeitalter des Trias vor 252 Millionen Jahren sank der pH-Wert der Meere um 0,7 – und 96% aller Meeres- und 70% aller Landlebewesen starben (*16). Die heutige Rate der Versauerung ist dieselbe und behindert die Bildung der Kalkschalen von Korallen, Muscheln und Pflanzenplankton (*17). (*18)

Ozeane und das Leben darin haben also einen großen Einfluss auf das Klima unserer Erde. Wir müssen uns einfach daran erinnern: Wir bestehen aus 80 % Wasser. Alles Leben kommt aus dem Meer.

Die Menschen essen immer mehr Fisch und da scheint es sinnvoll, diese steigende Nachfrage durch Unterwasserfarmen zu befriedigen. Wäre das eine Entlastung für die frei-lebenden Artgenossen? Der wachsende Bedarf an Futter stellt dabei aber eine zusätzliche Gefahr für die überfischten Bestände dar.

Um Fisch aus Aquakultur zu züchten, wird zusätzlich Wildfisch gefangen und verfüttert. Diese Fischereien sind oftmals nicht nachhaltig. Außerdem verursachen Aquakulturen in der Regel große Umweltschäden, wenn Chemikalien, Nahrungsreste, Fischkot und Antibiotika aus den offenen Netzkäfigen in die Flüsse und Meere gelangen. Da die rasant wachsende Aquakultur viel Fläche in den Küstenregionen tropischer und subtropischer Länder vereinnahmt, gehen durch den Bau von Zuchtanlagen wertvolle Lebensräume, wie Mangrovenwälder, verloren.

Die langen Transportwege verschlechtern die Öko-Bilanz

Forellen kommen z.B. aus der Türkei und Griechenland, Lachs aus Aquakultur in Norwegen, Garnelen und Muscheln stammen meist aus Südostasien oder Süd- und Mittelamerika, etwa aus Honduras, Ecuador, Indonesien oder Vietnam. Teilweise belaufen sich die Transportwege aus Aquakulturen auf 12.000 km und haben alleine damit eine schlechte Öko-Bilanz.

Der Antibiotika-Einsatz in der Aquakultur belastet nicht nur die Gewässer, sondern verursacht u.U. auch eine Antibiotikaresistenz. Da die Tiere auf engem Raum zusammenleben, sind sie besonderem Stress ausgesetzt, Krankheiten können sich schneller ausbreiten. Um das zu verhindern, bekommen sie häufig Antibiotika, die anschließend die Gewässer belasten.

Das  Fischfutter wird häufig mit der Chemikalie Ethoxiquin versetzt. Dieser Stoff reichert sich in den Körpern der Fische an und ist für Menschen potenziell gefährlich. Grenzwerte gibt es bislang nur für Fleisch, aber leider immer noch nicht für Fisch. (*19)

Naturräume werden zerstört und es wird eine falsche Sicherheit mit angeblich transparenten Siegeln unter uns verbreitet. Deswegen ist auch die Aquakultur keine Lösung für die weltweite Ernährung.

So etwas wie nachhaltige Fischerei gibt es nicht. Das ist nichts anderes als ein Werbeslogan. Sie zerstören das Ökosystem und entwaldet damit auch die Meere. 95 % aller Kohlendioxyde werden im Meer gespeichert. Das werden wir verlieren, wenn wir weiter so einen Raubbau im Wasser und am Meeresboden zulassen. Es gibt hier nur eine Möglichkeit: Hört auf Fisch zu essen – vermeidet alle Fischprodukte und sagt es weiter.

Krebstiere

Ich möchte hier aber noch ein Plädoyer für Krebstiere halten. Wir benennen die Krebstiere gerne als Krustentiere, wobei das Wort aus der Küchensprache stammt und nichts über die Art der Krebstiere aussagt.

Ich habe 2014 einen Artikel von Jason Koebler gelesen, den ich hier gerne in Teilen zitieren möchte (die Verlinkung zu den jeweiligen Hintergrundinfos und Artikeln findet Ihr auf unserer Webseite 4future-podcast.de).

In diesem Artikel wird aufgezeigt, dass Forscher:innen bei Krebstieren menschenähnliche Angst vor Schmerzen nachgewiesen haben. Mit der Überschrift „Vielleicht sollten wir endlich aufhören Hummer bei lebendigem Leib zu kochen“ heißt es in dem Artikel (*20):

David Foster Wallace hat mit seinem Text „Am Beispiel des Hummers“ das erste und wohl vehementeste Plädoyer gegen das lebendige Kochen der Krebstiere geschrieben. Schon länger konnten Wissenschaftler zeigen, dass Flusskrebse körperliche Schmerzen empfinden. Und nun haben Forscher auch nachgewiesen, dass sie auch Angst empfinden—und zwar in einer Art, die unserer menschlichen Furcht sehr ähnlich ist.

Die meisten Tiere zeigen irgendeine Form von Stressreaktion, wenn sie sich bedroht fühlen. Die in Science veröffentlichte Studie belegte nun, dass sogar die wirbellosen Flusskrebse echte Furcht empfinden. Entscheidend daran ist, dass es das erste Mal ist, dass „sekundäre Emotionen“, die zu einer Körperempfindung hinzukommen, bei wirbellosen Tieren beobachtet wurden.

Pascal Fossat, der Hauptautor der Studie, verdeutlicht die Unterschiede zwischen den emotionalen Zuständen:

 „Stress- oder Gefahrenquellen provozieren Furcht (eine fundamentale, unmittelbare Emotion), und erzeugen eine sofortige Reaktion, wie Flucht oder Erstarren oder Aggression. Stress kann aber auch zu Angst führen. Angst ist ein komplexerer Zustand und wird als sekundäre Emotion verstanden. Und zwar weil Angst auch dann auftritt, wenn die Stressquelle abwesend und unklar ist.“

Die Folgen dieser Angstreaktion sind nur allzu menschlich: die Tiere suchen nach geschützten Orten und sind weniger unternehmungslustig, wenn sie Angst haben. Und genau wie bei Wirbeltieren wird Angst bei ihnen durch den Botenstoff Serotonin gesteuert, der zum Beispiel von Valium beeinflusst wird. Und wie behandelt man Angst bei Flusskrebsen? Richtig, mit Valium, wie beim Menschen. […]

Weiter schreibt Koebler:

Noch vor den wissenschaftlichen Nachweisen von Schmerzen oder Angst bei Krebstieren, schrieb mir Wallace, was er schlicht beobachtete: „Es bleibt ein Fakt, dass sie verzweifelt gegen den Deckel stossen, vergeblich versuchen sich am Topfrand festzuklammern. Am Herd stehend ist es hart abzustreiten, dass dies ein lebendiges Wesen voller Schmerz und Angst ist, das einfach nur fortwill.“ (*20) Diese Prozedur hat mich seit Anfang meiner gastronomischen Zeit angewidert. Ich habe niemals selbst Hand dabei angelegt, ein Tier zu töten, aber ich war ein Teil des Systems.

Wale

Immer öfter hören wir von gestrandeten Walen. Die Mägen dieser Lebewesen sind voller Plastikmüll und trotz Verbote werden sie immer noch bejagt. Was aber nur wenige von uns zu wissen scheinen, ist, dass die Wale und Delfine den gesamten Ozean am Leben erhalten. Wenn Delfine und Wale zum Atmen nach oben schwimmen, düngen Sie dabei winzige Meerespflanzen, Phytoplankton genannt. Dieses nimmt pro Jahr 4 x so viel Kohlenwasserstoff als der Regenwald auf und erzeugt dadurch bis zu 85 % unseres Sauerstoffs. Wenn Delfine und Wale sterben, stirbt der Ozean und mit ihm auch wir.

Walfang ist zwar seit 1986 international verboten, dennoch machen einige Länder weiter, voran schreitet dabei Japan. Dieser verbotene Walfang wird als Walerfoschungsmission getarnt, dient aber nur dazu, Wale für die heimische Küche zu fangen und damit auszurotten.  (*21)

Haie

Haifinning – also das brutale Abschneiden der Haifischflossen – wird von einer mafiösen Industrie durchgeführt und es werden weltweit Haie nur wegen ihrer Flossen getötet. Diese Flossen werden nach China verschickt und dort zur Haifischflossensuppe verarbeitet. Diese Suppe kostet viele Hunderte Dollar aber schmeckt nach fast nichts, denn es sind kaum Nährstoffe vorhanden. Nur als Statussymbol müssen Haie wegen ihrer Flossen sterben – so wie die Elefanten wegen Ihren Stoßzähnen.

Als Kind hatte ich Angst vor Haien – das hat sicherlich auch mit diesem verdammten Film „Der weiße Hai“ zu tun. Er hat eine psychologische Grundangst bei uns Menschen erzeugt, welche heute völlig irrational ist. Aber wir sollten nicht Angst vor Haie haben, sondern vor deren Aussterben.

Haie sind wichtig für das Ökosystem Wasser. Sie sorgen dafür, dass die Fischschwärme und Korallenriffe gesund bleiben. Wenn Haie aussterben, verwandelt sich der Ozean in einen Sumpf. In den letzten Jahrzehnten wurden 80 % der Haiarten dezimiert. Weltweit töten Haie 10 Menschen pro Jahr. 11.000 – 30.000 Haie werden aber pro Stunde getötet. Die Hälfte als Beifang. 50 Millionen Haie werden so pro Jahr umgebracht. (*21)

Durch den Beifang ist die kommerzielle Fischerei die größte Gefahr für Haie, Delfine, Schildkröten, Meeresvögel und viele andere „unabsichtliche Fänge“. Das bedeutet, unser Appetit nach Fisch lässt viele Arten aussterben. Hören wir endlich auf Fisch zu essen, können wir hoffen, dass das Ökosystem Wasser sich wieder erholt.

Wir Menschen meinen, wir wären empathiefähige Lebewesen. Wenn wir das ernst nehmen würden, wäre der Missbrauch der Tiere in jeglicher Form nicht möglich. Ich habe mir ein Gefühl dafür entwickelt. Wenn ich solche Dinge lese, steigt in mir ein empörtes, schmerzhaftes und ängstliches Gefühl hoch – beginnend im Magen und Darm steigt es immer höher und erzeugt in mir eine starke Abscheu und einen Drang zur Flucht, aber auch ein starkes Mitgefühl. Ich lasse dieses Gefühl zu und weiß damit, dass meine Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen und dafür einzustehen, dass wir Menschen endlich die Augen vor diesem Drama nicht mehr verschließen, sondern als Gemeinschaft einfach nur eines – wirklich sehr unterschätztes – tun: einfach mit dem Tieressen aufzuhören. Es ist immens simpel und bedarf nur einer persönlichen Entscheidung. Ab heute keine Tiere mehr zu essen.

Dr. Sylvia Earle, Meereskundlerin, Gastforscherin bei National Geographic und Gründerin von Mission Blue sagt folgende beeindruckende Schlussworte in dem Film Seaspiracy:

„Noch ist es nicht zu spät, alles daran zu setzen, dass unsere Heimat in diesem Universum auch weiterhin erhalten bleibt, indem wir das respektieren, was wir haben, das zu schützen, was noch da ist und dafür zu sorgen, dass keine Lebensform mehr untergeht. Das meiste Positive und Negative, die die menschliche Zivilisation verändert haben, beginnt mit einer Person. Bei jedem Einzelnen. Einer Person. Keiner kann alles, doch jeder Einzelne kann etwas tun. Und manchmal haben große Ideen eine große Wirkung. Das kann jeder von uns beitragen, jetzt sofort. Sehen Sie in den Spiegel, denken Sie nach und dann los!“

Dr. Sylvia Earle, Film Seaspiracy

Genau deswegen engagieren wir uns als vegan lebende Menschen im Tier- und Klimaschutz für eine Ernährungswende, die alles Leben schützt.

In dieser Folge bediene ich mich Texten von verschiedenen Webseiten. Auf unserer Podcasts Seite 4future-podcast.de findet Ihr die Audioaufnahme und den Text mit den jeweiligen Verlinkungen. Es gibt sehr informative Texte auf der Seite WEF – Welttag für das Ende der Fischerei –, sehr gute Erklärungen auf dem Blog www.careelite.de – da finden sich übrigens noch viele weitere, toll geschriebene Texte und Informationen. Ich möchte aber die Klimafolgen für die Weltmeere hier verdeutlichen. Deswegen habe ich mich auch auf der Seite www.energiewende.eu und im Speziellen von dem Beitrag „Die Ozeane können uns nicht mehr lange retten“ bedient. Auch der Film „Seaspiracy“ zeigt eindrucksvoll diese Verbrechen und Barbarei, die wir in den Meeren verüben. Diesen Film kannst Du zurzeit auf Netflix sehen.

Wir wollen unabhängig bleiben und finanzieren uns durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Wenn Du also diesen Podcast gut findest und unsere Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns über jede Spende von Dir! Um einen einigermaßen professionellen Podcast zu produzieren, benötigt es einiges an Geld, dazu kommen Lizenz- und andere Gebühren. Alle diese laufenden Kosten müssen wir auffangen – durch Spenden und durch Deine Unterstützung, indem Du unseren Kanal abonnierst und Deinen Freunden empfiehlst.

Die Eingangsmusik – die Musik für unseren Podcast „Pflanzenglück“ wurde für uns von Uwe Schulze aus Buchholz komponiert und arrangiert. Gleich hörst Du noch mal das komplette Stück.

Unseren Verein findest du in Facebook und im Netz unter www.vegan4future.de. Die Folgen unserer Podcast-Serie findest Du nicht nur bei den gängigen Podcast Anbietern wie Spotify oder Applemusik, sondern auch auf unserer Seite 4future-podcast.de, dort werden wir auch alle Verlinkungen und Texte auflisten. Und wenn Du uns eine Email schreiben möchtest: Unter hallo@vegan4future.de sind wir für Dich da.

Ich freue mich, wenn Du uns treu bleibst und auch die nächsten Folgen unsere Serie „Pflanzenglück“ anhören wirst. Mein Name ist Holger und ich habe für vegan4future e.V. gesprochen.

Bis zum nächsten Mal!

@vegan4future e.V. – März 2022

Fakten / Linkliste

(*1) https://www.end-of-fishing.org/de/wef-und-kampagne

(*2) Google-Suche Pescetarismus

(*3) https://www.peta.de/themen/fische-schmerzen/ oder https://taz.de/Schmerzempfinden-bei-Fischen/!5688493/ – -1https://taz.de/Schmerzempfinden-bei-Fischen/!5688493/

(*4) https://www.careelite.de/warum-essen-veganer-keinen-fisch/

(*5) https://www.msc.org/de/ueber-uns/der-msc

(*6) https://www.careelite.de/warum-essen-veganer-keinen-fisch/

(*7) https://www.br.de/klimawandel/ozeane-weltmeere-erwaermung-co2-klimawandel-100.html

(*8) https://www.scinexx.de/news/geowissen/ozeane-erreichen-rekordtemperaturen/

(*9) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Größenordnungen_der_Energie

(*10) https://www.br.de/klimawandel/ozeane-weltmeere-erwaermung-co2-klimawandel-100.html

(*11) https://www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/4577

(*12) https://www.scinexx.de/news/geowissen/klimawandel-verstaerkt-schichtung-der-ozeane/

(*13) (https://www.scinexx.de/news/geowissen/den-ozeanen-geht-die-luft-aus/)

(*14) https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/alte-theorie-von-phytoplankton-wachstum-gekippt-860.

(*15) https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/basisfakten/11-ozeane.html

(*16) https://www.scinexx.de/news/geowissen/saure-ozeane-schuld-an-mega-massenaussterben

 (*17 (https://www.br.de/klimawandel/ozeane-weltmeere-erwaermung-co2-klimawandel-100.html)

(*18) https://www.br.de/klimawandel/ozeane-weltmeere-erwaermung-co2-klimawandel-100.html

(*19)https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Wie-oekologisch-ist-Fisch-aus-Aquakultur,aquakultur164.

(*20) https://www.vice.com/de/article/3dawv3/krebstiere-kennen-angst-vielleicht-sollten-wir-sie-dann-nicht-lebendig-kochen

(*21) Informationen aus dem 2021 erschienen Dokumentarfilm „Seaspiracy“ von dem Filmemacher Ali Tabrizi. Aktuell zu sehen bei Netflix: https://www.netflix.com/title/81014008

Weitere Infos aus:

https://www.end-of-fishing.org/de/fische/

https://energiewende.eu/kurzinfo-klima-ozeane/ – -1https://energiewende.eu/kurzinfo-klima-ozeane/

https://www.vice.com/de/article/3dawv3/krebstiere-kennen-angst-vielleicht-sollten-wir-sie-dann-nicht-lebendig-kochen


Musikliste:

Titelmelodie „Pflanzenglück“ komponiert und arrangiert von Uwe Schulze: https://soundcloud.com/u-schulze

Musik von Ronald Kah: Mindclouds Klassik und Heaven’s Touch – mehr unter: https://ronaldkah.de

Pictures at an ExhibiPictures at an Exhibition – Promenade. Allegro Giusto, Nel Modo Russico; Senza Allegrezza, Ma Poco Sostenuto – Skidmore College Orchestra


Diese Folge wurde von dem Verein vegan4future e.V. produziert.

Autor und Sprecher: Holger Pangritz

Lektorat: Benita Pangritz und Helmut Treib Veröffentlichung im März 2022